Im Immobilienbereich wird das Portfolio-Management (PFM) für die wert- und kostenhaltige Steuerung des Immobilienbestandes von Unternehmen und (halb-)öffentlichen Organisationen eingesetzt.
Auf Basis einer systematischen Analyse des gesamten Bestandes erfolgt unter der Vorgabe durch die Unternehmensziele (oder gemäß CREM-Konzept) die aktive kosten- und wertoptimale Gestaltung des künftigen Bestandes und Betriebes. Bedarfs- und Lückenanalysen sind wesentliche Elemente des PFM, um langfristig einen ausgewogenen Bestand zu erhalten.
Wichtiger als die Systemauswahl und –pflege ist dabei die Erarbeitung einer inhaltlichen „Normstrategie“, damit vor allem bei großen Immobilienbeständen eine effiziente Umsetzung der Immobilienpolitik erfolgen kann.
Die Implementierung von Portfolioeinheiten und -systemen ist insbesondere in Konzernen eine zentrale Voraussetzung zur Schaffung von Transparenz und zur Sicherstellung einer zielorientierten Entwicklung des Immobilienbestandes und deren -kosten.
In den Beratungsprojekten hierzu konnte immer wieder festgestellt werden, dass Firmen und Organisationen von den „realen“ Immobilienbeständen und -kosten überrascht waren. Der in der Unternehmensgeschichte gewachsene Bestand wird häufig dezentral geführt und auf Subeinheiten aufgeteilt. Durch die Einführung eines Portfoliomanagements lassen sich die Immobilienkosten senken, ohne merkbare negative Veränderungen in der Nutzung der Immobilien festzustellen.